Die Untersuchung von Muttermalen, und ihre Behandlung
Worauf muss man acht Geben?
Fast ein jeder hat Muttermale auf der Körperoberfläche. Diese können unterschiedliche Erscheiningsbilder zeigen. Sie können braun verfärbt sein, sie können flach oder hervorgehoben sein. Nicht alle hervorgehobene, braune Veränderungen sind aber Muttermale.
Falls es sich wirklich um ein Muttermal handelt sind folgende Veränderungen massgebend, und bei denen muss man einen Arzt aufsuchen.
Diese Veränderungen sind:
- Wachstum;
- Farbveränderung; es sind nicht nur Veränderungen in die dunklere Richtung, sondern auch in Richtung Helligkeit wichtig
- Form; ob sich die regelmässigen Seitenkanten verändern, oder Einwölbungen bzw. Zuwächse entstehen.
- Ob sich das Muttermal nach einer eventuellen Verletzung gut regeneriert, oder ob die obigen Veränderungen vorkommen.
- Entzündung; Juckreiz; Schmerzen;
In dem Fall der obigen Veränderungen ist eine ärztliche Kontrolle unbedingt notwendig.
Die Untersuchung des Muttermals:
Die Muttermale werden mit einem Dermatoscop genannten Instrument gründlich untersucht, womit die mit Auge nicht erkennbare feine Strukturen und kleinere Farbänderungen auch sichtbar weden. Mit dem Dermatoscop ist auch eine genaue Bestimmung der Grösse gut möglich. Diese Untersuchung ist mit keinerlei Schmerz, oder Unannehmlichkeit verbunden.
Die Behandlung:
Falls die Unregelmässigkeit bzw. Malformation des Muttermals mit Dermatoscop festgestellt wird, dann kann die chirurgische Excision des Muttermals medizinisch sinnvoll sein. Keine andere Entfernungsmethode (Abkratzen, Abbrennen, Entfernung mit LASER) ist nach medizinischen Regeln nicht richtig bzw. korrekt. Denn die nicht chirurgisch entfernten Muttermale sind hystologisch nicht untersuchbar, dementsprechend können wir keine genaue Diagnose feststellen, und keine Folgerungen ziehen, was in der Zukunft zu erwarten ist.