Elektrokoagulation
(Diathermische Behandlung)
Kurze Beschreibung: Bei dieser Behandlung wird ein diathermisches Gerät verwendet, welches eine große Spannung mit extrem hohen Frequenz produziert, und zu diesem Gerät sind variable, jenach Eingriff unterschiedliche koagulierende Endungen anschließbar.
Die Intensität des Strohmes konzentriert sich an der Spitze der Koagulationsendung.
Auf der Körperoberfläche wird eine Temperatur von 100-150 Celsius Grad erzeugt, welche die Geweben koaguliert. Abhängig von der Endung können wir durch dieses Verfahren entweder schneiden, oder schichtweise Gewebe abtragen. Während dieser Behandlung werden auch die kleineren Gefäßen der Haut koaguliert, so muss mann mit keiner Blutung rechnen. Die Elektrokoagulation ist mit brennenden Schmerzen verbunden, so wird diese Behandlung immer in lokaler Anästhese durchgeführt. Während dieses Eingriffes wird Rauch und ein charakteristisches Geruch des verbrannten Gewebes erzeugt.
Nach ausreichend Vorsichtig durchgeführter Behandlung bleibt keine Narbe zurück. Die entfernten Gewebestücke sind hystologisch nicht mehr untersuchbar, daraus folgend wird dieses Verfahren zur Entfernung von bösartigen Veränderungen nicht empfohlen.
Nachbehandlung
Die behandelte Oberfläche ist so zu betrachten, wie eine Brandverletzung. Jeden Tag bis zur Heilung muss der Verband mit Überhäutungssalbe gewechselt werden.
Bei welchen Erkrankungen ist eine behandlung durch Elektrokoagulation empfehlbar?
Die Elelktrokoagulation ist ausgezeichnet geeignet zu Entfernung von viralen Warzen, von verschiedenen viralen Hautgewächsen. (z.B.:Fibroma Pendulum, Kerathosis seborrhoica, Xanthelesma Paloebrarum - gelbe Verfärbung des Augenlides, Haemangiomen - gutartige Hautgewächse mit gutartiger Herkunft) Das Artefakt muss in jedem Fall vor dem Eingriff mit Dermathoscop untersucht werden.
Komplikationen
Wie alle Behandlungen bzw. Eingriffe die Elektrokoagulation kann auch Komplikationen verursachen. Zu diesen Komplikationen gehören Schmerzen nach der Behandlung, eventuelle Wundinfektionen, Pigmentveränderungen nach der Heilung.
